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29JAN2017

Was Zuwendung und gutes Futter alles erreichen kann

*Amber* traut sich was

*Amber* genießt die Streicheleinheiten*Amber* genießt die Streicheleinheiten

Drei Wochen sind vergangen, als die Welpen das erste Mal Kontakt zu den Hunden von Verena und Jürgen aufgenommen haben - ein vorsichtiges Herantasten am Zaun der Finca.

Mama *Amber* ließ sich erst einmal nicht blicken und wenn, dann betrachtete sie das Treiben aus der Ferne.

Zuviel Angst - zuviel schlechte Erfahrungen mit Menschen, die ihr die Ohren und den Schweif abschnitten, die versuchten sie zu erhängen!

Verena wunderte sich dass sie nicht aus dem Napf frass - nur wenn man ihr etwas auf den Boden legte, nahm sie es. Aus der Verwunderung wurde ein AHA-Erlebnis, denn woher sollte *Amber* wissen was ein Napf ist und dass sie das angebotene Futter ruhig daraus nehmen konnte.

Zunächst ließ sich *Amber* nur von Jürgen anfassen, wobei sie sehr vorsichtig und zurückhaltend war. Es dauerte bis sie sich auch auf Verena einlassen konnte.

Und nun - schaut euch das an! - drei Wochen später kann *Amber* vom Schmusen nicht genug bekommen. Was noch viel wichtiger ist, sie traut sich zu spielen! Mit Verena, Jürgen und ihren Welpen. Was ein wenig Sicherheit und Zuwendung ohne den täglichen Kampf ums Futter alles vollbringen können.

*Amber* ist übrigens "umgezogen" und zwar raus aus ihrer Höhle, in den Baumbus Strauch an der Finca. Die Bubies stehen am Zaun und finden es "lustig" wenn *Jack* (Verenas Herzbube) sie versucht mit einem "Wuff" auf Abstand zu halten. Die Bubies gehen zwar ein paar Schritte zurück, finden *Jacks* Verhalten aber insgesamt wohl lustig und fassen es als Spielaufforderung auf. Also dauert es nicht lange, und sie lungern wieder am Zaun herum... sehr zur Verzweifelung von *Jack*...

Wir haben übrigens ein paar Futterpaten gefunden - Petra W. hat eine Monatslieferung Futter für die komplette kleine Familie übernommen, Alexandra D. eine Patenschaft für *Amigo*, Heike B. eine Patenschaft für *Amber*,  Karin B.-A., Petra M., Heike Br. haben für die kleine Familie gespendet, sodass wir aktuell 250 EUR für sie auf unserem Konto "horten". Es dürften ruhig noch ein paar Paten mehr sein, denn wir müssten davon ausgehen, dass die Kleinen noch ein paar Monate benötigen, bis sie zur Ausreise fertig gemacht werden können.

Wie schon erwähnt hat *Buddy* Interessenten, für *Amigo* suchen wir noch seine Menschen. Aus diesem Grund hat Verena ein Extra Fotoshooting mit ihm gemacht, eines nur für ihn allein. Auf allen anderen Fotos die wir haben liegt nämlich meistens *Buddy* auf ihm drauf.

Hier nun ein Paar Bilder der letzten Tage:

Fotoshooting *Amigo* am 26.01.2017

*AMBER* und *BUDDY*

Belagerung am Zaun - 29JAN2017

22JAN2017

Patenschaften gesucht

Die Bambus-Familie braucht Hilfe

Wir haben jetzt hin uDie Bambus FamilieDie Bambus Familiend her überlegt, was mit Bambus Welpen *Buddy*, *Amigo* und ihrer Mama *Amber* geschehen soll. Nachdem sie nun „angefüttert“ sind und immer zutraulicher werden, können und wollen wir sich nicht auf dem Campo lassen. Erfreulich auch, dass die Mama durch die gute Zufütterung wieder selbst Milch produzieren kann, um ihre Bubies zu säugen. 

Was bedeutet das ? Die Bubies und Mama müssen zum Tierarzt  – sie soll kastriert, und ihre verschiedenen alten Wunden, vermutlich aus Beißereien, müssen tierärztlich untersucht werden - ebenso eine riesige Narbe am Hals, die davon zeugt, das man versucht hat sie aufzuhängen!

In Spanien wird dieses Verbrechen an den Hunden, was anderes ist es nicht, auch „Piano spielen“ genannt. Den Hunden wird eine Schlinge um den Hals gelegt, sie werden so in den Baum geknüpft dass sie nur noch mit den Hinterläufen knapp an den Boden kommen. In ihrem verzweifelten Kampf ein Bein an/auf die Erde zu bekommen um sich befreien, trippeln sie von einem Bein auf das Andere – auf der Klaviatur des Todes. Am Ende sind sie so erschöpft, das ihre Beine nachgeben und sie damit ihr Todesurteil besiegeln. Sie fallen in die Schlinge und strangulieren sich selbst! Das sind die harten Fakten, da gibt es nichts zu beschönigen. Es ist zwar ein klarer Verstoß gegen die spanischen Tierschutzgesetze, aber... wo kein Kläger, auch kein Richter.

Was bedeutet das nun für unsere kleine Familie ? Um der Gefahr zu entgehen, dass sie im Campo alle irgendwann gemeuchelt werden, sollen sie in absehbarer Zeit zu Helgard in ein Gehege umziehen, damit sie erst einmal in Sicherheit sind. Von dort aus können wir Tierarzt Besuche besser und schneller organisieren. Aber dann brauchen die Bubies eine Familie! Buddy hat schon Interessenten, soviel sei gesagt, doch Amigo braucht ebenso verantwortungsvolle Menschen.

Amigo ist wesentlich kleiner und zierlicher als Buddy – wenn man beide nebeneinander sieht glaubt man kaum, dass sie aus demselben Wurf stammen. Amigo ist eher flink wie ein Wiesel, zart und aufgeschlossen, neugierig, schmusig, freundlich zu allen, auch zu Katzen. Er ist ein wirklich lustiger Winzling der sofort jedes Herz erobert.

Menschen, die sich für die Tierchen interessieren, sollten sich klar machen, dass sie nichts kennen – kein Körbchen, kein Halsband und kein an der Leine laufen. Sie wissen nicht, dass man kleinere und größere „Geschäfte“ draußen und nicht im Haus erledigt weil sie das im freien Gelände tun können, wann immer es nötig  ist.

Also braucht es Menschen, die sich voll und ganz auf sie einlassen, die ihnen liebevoll und behutsam das kleine Hunde ABC beibringen, sie kommen lassen und keine Erwartungen an sie stellen. Schon gar nicht darin, dass sie „fertige“ = erzogene und stubenreine Hunde sind..

Amber ist eine sehr sanfte, scheue aber nicht ängstliche Hündin, sie wird von uns auf ca. 4 Jahre geschätzt. Das Alter werden wir aber noch durch den Tierarzt bestimmen lassen. Sie soll vorläufig nicht vermittelt werden, sondern erst einmal nur in Sicherheit ihre Welpen absetzen können ohne den täglichen Kampf um Futter, ohne Angst um ihr Leben und das ihrer Welpen. 

Damit wir aber mit der Bambus-Familie Helgard nicht auf der Tasche liegen, sind wir auf Paten für Amber, Amigo und Buddy angewiesen, auch Teilpatenschaften sind möglich. Finden wir die ???

Kosten für Impfen, Chippen, EU Heimtierausweis liegen bei rd. 100 EUR pro Schnuffelnase – dazu kommt Futter ca. 25 EUR monatlich pro Tier und später dann die Kosten für die Ausreise. Schaffen wir das ???

Interessenten wenden sich bitte an: vorstand@netzwerk-finchen.org

 

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